Testbericht After Dark 2g

afterdark2gErfahrungen mit After Dark 2g

Hallo werte LH Leser,

vor einigen Tagen haben wir das neue „After Dark 2g“ bekommen und möchten unsere Erfahrungen mit dieser RM gerne hier mit Euch teilen.

Wir sind:

Die „Trials-Crew

– Cartman (3 Jahre Räucher-Erfahrung mit einer kurzen Pause, derzeit sehr hohe Toleranz)

– Syrer (5 Jahre Räucher-Erfahrung mit langen und kurzen Pausen, derzeit niederige bis mittlere Toleranz)

– AnotherOne (5 Jahre Räucher Erfahrung mit mehreren kurzen Pausen, derzeit niedrige bis mittlere Toleranz)

Getestet wurde „After Dark 2g“ in diesem Fall von Cartman, während Syrer und Another One sich eine andere Räuchermischung namens „Glory“ zur Brust nahmen. Da wir uns regelmäßig zum gemeinsamen Zocken treffen, hatten wir somit auch schon die perfekte Rahmenbedingung für den Test.

Was Cartman als erstes auffiel, war die recht unprofessionelle Verpackung. Trotz Zipverschluss, welcher einen Pluspunkt darstellt, konnte man an 3 Dingen eine etwas amateurhafte Ausführung erkennnen.

– Am unteren linken Rand ist zu lesen wo das Motiv gefunden wurde. Auf einer recht bekannten Website für Wallpapers. Das hätte jeder 11 jährige mittels Paint entfernen bzw retuschieren können. Nur ein kleines Manko, dadurch wirkt das ganze aber leider recht billig.

– Die „Schweißnaht“ am Boden erscheint nicht sehr vertrauenserweckend, da sie nicht wie am Rand, den Beutel komplett verschliesst, sondern nur entlang einer dünnen Linie.

– Der neue Produzent „R-Trade“ empfieht, dem Produkt 10 Minuten zur Entfaltung des vollen Duftpotenzials zu gewähren, da es sich hierbei um einen „Slow Starter“ handelt!

Diese Empfehlung / Warnung befindet sich allerdings leider NUR auf der Seite von Smokeworld, nicht aber auf der Rückseite der Verpackung! Für uns absolut unverständlich und ein weiterer Minuspunkt, da sich aufgrunddessen User, die gerne zügig „nachlegen“ oder einen schnellen Eintritt des Dufts erwarten, leicht überdosieren könnten.

Kommen wir zum Inhalt:

Die Mischung kann man getrost als sehr grob bezeichnen! Pures Damiana, nicht gemahlen oder gecrusht, dementsprechend auch mit einigen Stängeln versehen. Macht auch nicht gerade einen frischen Eindruck. Dunkle Farbe und ein recht herber Geruch. Kein Vergleich zur zeitgleich von den anderen beiden getesteten Glory Mischung! Die Konsistenz ist am ehesten mit „Oldschool Mischen“ wie „Blaze“ oder „New Jamaican Gold“ vergleichbar, siehe Foto.

 

AD TestberichtAber genug gemeckert über die optischen Belange, es geht ja schliesslich um den entstehenden Duft.

Also entschloss sich Cartman diesen einer genaueren Prüfung zu unterziehen, indem er einen J baute und hierzu ca 0,3g der Mischung verwendete.

Bereits nach einem Viertel des Stäbchens vernahm Cartman eine nicht zu verleugnende Wirkung, diese potenzierte sich dann auch, wie vom Hersteller angegeben, in den nächsten 10- 15 Minuten, so das Cartman den Duftstab erstmal nicht in einem Durchgang ran nahm, sondern aufs Etappen Dampfen vertraute.

Eine deutlich körperlastige Wirkweise in Richtung Indica machte sich breit. Paradoxerweise konnte Cartman aber zeitgleich prima Zocken, und zeigte uns beiden leider an diesem Abend wo der Hammer hängt -.- Cartman schätzt den Duft auf 70 / 30 – Indica / Sativa ein.

Der Peak ist nach ca. 15 Minuten erreicht, auf diesem Level bewegt sich das ganze dann für ca. weitere 30 Minuten, nach ca. einer Stunde fühlt man sich wieder weitestgehend normal, was Cartman dann auch zum erneuten Basteln animierte.

FAZIT:

Ingesamt empfindet Cartman „After Dark“ als solide und recht starke Mischung, allerdings gibt es derzeit deutlich stärkere Produkte auf dem Markt. Auf einer Punkteskala würde er 7 von 10 möglichen Punkten vergeben.

Für Einsteiger ist das Produkt definitiv zu stark, hier empfehlen wir das „Strecken“ mit Damiana / Herbal Base im Verhältnis 1 : 3, bei Verwendung von ca. 0,15g pro J, um sich relativ safe an die Sache ran testen zu können.

Hardcore User werden mit After Dark hingegen leider nicht das gewünschte Ergebnis erziehlen, da der Duft sich relativ langsam aufbaut, ohne die erwünschte „Fülle“ zu erreichen. Hier könnte eine Verwendung als passende RM für Abende, an denen man nicht total verklatscht sein darf, allerdings durchaus Sinn machen. Wie zb beim zocken oder anderen Tätigkeiten, welche gewisse Fingerfertigkeiten erfordern.

Als geeigneten Kandidat um die eignene Toleranz mal wieder etwas nach unten zu korrigieren könnte man es wohl auch recht gut nutzen.

Es ist definitiv nicht mehr mit dem Klassiker von „Damals“ zu vergleichen. Wer das Original jedoch nicht kennt, wird das gut verschmerzen können, und findet hier eine Solide RM mit einigen Vorzügen und kleineren Schwächen.

**In diese Wertung ist neben der Dutintensität auch die Verpackung und die Qualität der verwendeten Kräuter eingeflossen. Wären diese frischer, und / oder würde die Verpackung eine bessere Qualität aufweisen, hätte hier auch eine 7,5 – 8,5 Wertung drin sein können. So hat es leider nur für 7 Punkte gereicht.**

In den nächsten Tagen kommt vielleicht noch ein Bericht zu „Glory 3g“. Die „Kush“ Linie haben wir auch ausgiebig getestet, aber darüber gibt es ja bereits einen Bericht hier zu finden.

Bis dato

Trials Crew

 

 

 

 

 

 

6 Gedanken zu „Testbericht After Dark 2g“

  1. Als ich mich mit Räuchermischungen noch nicht ausgekannt hab, hab ich mit allen möglichen Kräutern herumexperimentiert und da waren natürlich so Kräuter wie Passionsblumenkraut, Helmkraut und Wermut dabei. Aus diesen Kräutern kann man auch eine Kräutermischung machen die schon die Hippies als milden Ganjaersatz genutzt haben. Ohne Wermut aber dafür noch mit etwas Pfefferminz für den Geschmack. Da tut sich aber nicht wirklich was. Habe bisher auch noch nichts legales, natürliches gefunden das so knallt wie Synthis.
    Aber um noch was zu dem Bericht zu sagen, man merkt das da endlich mal wieder ernsthaft an einem seriösen Feedback gearbeitet wurde und jeder der gerne räuchert kann auch was damit anfangen und sich ein Bild davon machen. Danke dafür! Ob da nun noch Wermut oder Helmkraut drin ist kann man wirklich schwer sagen. Hab das aktuelle After Dark noch nicht getestet, aber werd das noch die Woche bestellen und dann kann ich vielleicht mehr sagen.

  2. Also so grob wie heute war es zu Youpitor Zeiten (Als es auf den Markt kam) nicht. Für uns sah es aus wie pures Damiana, kann aber auch sein das du da mit deiner Vermutung richtig liegst @Chillchilla. Hatten bisher weder Wehrmut noch Helmkraut pur als Vergleichsmaterial.

  3. After Dark war schon immer grob! und es ist nicht nur Damiana sondern noch irgendwas anderes. Tippe da auf Wehrmut oder Helmkraut. Halte das eigentlich auch für unnötig weil man genausogut einfach Damiana nehmen kann. Kaum ein Kraut läßt sich so gut rauchen.

  4. Vielen Dank für Dein Lob @ Pumpernick. Wir haben noch einige andere Berichte eingereicht, leider wurde von diesen aber noch keiner veröffentlicht. Ja, auch 0,1 können reichen und auch durchaus länger wirken als von uns angegeben. Cartman hat halt schon eine aussergewöhlich hohe Toleranz derzeit 🙂

    Die Konsistenz der Kräuter ist definitiv zu grob, da geben wir Dir Recht @tatti. Andere Hersteller bekommen das ja auch hin. Außerdem schien uns das verwendete Damiana recht alt zu sein, wie schon im Bericht erwähnt.

  5. das AD is schon ziemlich gut, aber eindeutig zu grob! muss doch nich sein wenns doch ech künstlich gemacht wird, oda?!?

  6. Mmmh, endlich mal wieder ein anständiger Erfahrungsbericht! Ohne dises Feedback hätte ich After Dark nie wieder gekauft weil das letzte, so vor einem Jahr hat nix gebracht. Ich meine wirklich garnichts! Hab das letzte Gramm davon aufeinmal verräuchert! Pur! Ohne Resultate! Denke da wollte jemand einfach nur Kohle machen!
    Das aktuelle After Dark ist echt nicht schlecht und knüpft wieder an alte Zeiten an! 0,1 im Stäbchen und das reicht für eine ganze Weile! so soll es sein!

Schreibe einen Kommentar