Drogenverbot aus Sicht einer Abstinenzlerin Teil 2

zuiz6r7i67Der folgende Artikel wurde von einer Journalistin verfasst die in den Niederlanden geboren ist und derzeit in Kolumbien lebt. Beides Länder auf die Drogen und Drogenverbote einen großen Einfluß haben. Text kann Fehler enthalten da deutsch nicht die Muttersprache der Verfasserin ist.

Warum geben uns das Drogenverbot und der Krieg gegen die Drogen nie das gewünschte Ergebnis?

zueuhzJetzt erzähle ich das zweite Beispiel und diese Beobachtung ist, dass ich seit meinem 15. Lebensjahr in Kolumbien lebe. Glaubt mir, wenn man so lange Zeit in einem Land wie hier lebt, hat man einen anderen Horizont. Manche Sachen verbieten hat hier in diesem Land sehr viel geschadet. Obwohl die Vereinigten Staaten Kolumbien als Drogennation dargestellt haben, haben die Verbote die Lage verschlimmert.

Kolumbien ist immer noch ein Land, in dem es viele arme Menschen gibt, die alles tun würden, um aus dieser Lage raus zu kommen. Also was würden das Verbot und der Krieg gegen Drogen ausmachen? War on Drugs Krieg gegen DrogenEs werden nur die Preise höher. Man kann immer noch mehr Geld für verbotene Sachen geben. Es spielt keine Rolle, ob Heroin, Kokain, illegale Diamanten, kubanische Zigarren und Geldwäsche ganz zu schweigen. Wenn es in einem Land Menschen gibt, die hoffnungslos sind oder die unmögliche Sachen wegen großem Gewinn machen würden, ergibt das ein tödliches Ereignis. Auch die Guerilla-Bewegungen haben mit dem Drogengeschäft die Möglichkeit, ihren sogenannten Kampf für die Freiheit zu finanzieren hat.

Gefängniszelle Kolumbien
Gefängniszelle Kolumbien

Jetzt soll mir jemand sagen wofür Prohibition gut ist, abgesehen davon das unsere Kinder im Dunkeln gelassen werden anstatt ihnen die wahren Gefahren des Lebens zu lehren und ihnen die Möglichkeit zu geben mit diesen Informationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Nach dieser Ansicht muss man die Menschen, die im Not sind oder bei ihrer Sucht Hilfe brauchen, ausschließen oder gar ins Gefängnis stecken.

Wegen dem Verbot gibt es nicht die Möglichkeit die Menschen, wie es zum Beispiel bei dem Thema Alkohol und Zigaretten ist, zu informieren ohne den Menschen Angst zu machen. Ich kann dieses Tabu nicht nachvollziehen, da ich in anderen Verhältnissen aufgewachsen bin. Wenn eine Person Drogen nimmt, nehme ich sie genauso wie eine Person die viel Alkohol trinkt oder viel raucht war.

Es ist ein Laster und eine Sucht, wie so viele Dinge im Leben und der einzige Weg sie zu überwinden, ist sie nicht mehr nehmen zu wollen und nicht, wenn jemand vorgibt was man nehmen darf und was nicht. Die menschliche Natur wird sich nie ändern und man kann nie enthalten sein. Die Geschichte zeigt uns das immer und immer wieder.

Ein weiteres Thema wäre „wie viel Geld man im Krieg gegen Drogen einsetzt!“ Aber ich möchte, dass ihr euch selber darüber Gedanken macht.

Dritter Teil folgt…

Autor: Anonym (mehrsprachig aufgewachsene Journalistin und Bloggerin aus den Niederlanden/ lebt derzeit in Kolumbien)

5 Gedanken zu „Drogenverbot aus Sicht einer Abstinenzlerin Teil 2“

  1. Hey,
    bin grad nach etwas Suchen im Netz auf deine Seite gestoßen. Hab auch schon einige Artikel gelesen und muss sagen, sehr interessant. Vielleicht schaust du ja auch mal auf meinem Blog zum Thema Legal Highs vorbei 😉
    LG

  2. @midos
    Ja, die Email wollte der admin eigentlich noch umleiten. Bis dahin kannst du Erfahrungsberichte auch einfach ein Kommentarfeld kopieren.

  3. Hi Liebes LH Team,
    wollte euch gerade einen Neuen Erfahrungsbericht per Mail schicken.

    Die Mail kommt leider immer zurück.
    Wie kann ich euch den Bericht zukommen lassen?

    Bitte um Entschuldigung das ich die Frage hier Poste.

    Gruß
    eure Legal Minzi 😉

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