Der Fall SWEED

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Was ist mit SWEED passiert?

Eine ganze Zeit lang war SWEED eine sehr bekannte Räuchermischung die stark beworben wurde. Im November 2011 dann der große Knall! Großeinsatz, Durchsuchung von 10 Geschäfts- und Privatgebäuden und die Festnahme von 3 Männern und 2 Frauen. http://www.nw-news.de/owl/kreis_herford/herford/herford/?em_cnt=5430008

Aber wie ging es danach weiter? Es hat sich nun mehrere Jahre hingezogen bis es ende 2013 zu einem interessanten Urteil kam.

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Quelle: http://nw-news.de

Einer der Hauptbeschuldigten (Frank H.) hat das Badesalz Freedom und die Räuchermischung SWEED in seinen Firmenbüros abpacken und versenden lassen. Er wurde vom Amtsgericht München zu 90 Tagessätzen zu je 50€ verurteilt. Das Gericht stellte fest das er fahrlässig gegen das Arzneimittelrecht verstoßen hatte. http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/NEUW/20131116/kraeuterdrogen-vertrieb-wird-fuer-v/f8659efaf86a84228432060691dfab6655b184c8b30989c.html

Vorher wurde bereits ein Mittäter (Abdullah S.), der Chemikalien importiert haben soll, zu 2 Jahren auf bewährung verurteilt.

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An dieser Stelle sei nochmals gesagt das der Begriff des Arzneimittels zu dieser Zeit und bis zum heutigen Tage noch nicht genau höchstrichterlich festgelegt wurde. Derzeit überprüft der EuGH was nun als Arzneimittel bezeichnet werden kann und was nicht. Bei nikotinhaltigen Eliquids wurde von einem deutschen Landgericht festgestellt das es sich nicht um ein Arzneimittel handelt da diese Produkte keine therapeutische Wirkung haben. Bei Legal Highs dagegen hat ein Landgericht entschieden das es sich um Arzneimittel handelt. Die Rechtslage ist also nach wie vor sehr unklar und wird es vor einer Entscheidung des EuGH auch noch bleiben.

Für Kunden macht die anstehende Entscheidung kaum einen Unterschied denn der Erwerb von Arzneimitteln bleibt straffrei.

Die Händler die Räuchermischungen aber auch Eliquids aus Deutschland heraus verkaufen dürften die Entscheidung des EuGH jedoch herbeisehnen da es dann hoffentlich endlich Rechtssicherheit auch in Deutschland gibt. Bisher mussten sowohl Händler die Eliquids oder Räuchermischungen vertrieben als auch Shops für Nahrungsergänzungsmittel immer wieder Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen befürchten. Dies sollte in Zukunft anders laufen, da ein Händler nun mal Rechtssicherheit benötigt um ein Unternehmen dauerhaft betreiben zu können.

Wann es zur Entscheidung kommt ist leider nicht ganz klar. Es wurde bereits Anfang 2014 damit gerechnet. Da jedoch bisher kein Urteil gefällt wurde, kann es wohl noch einige Monate dauern.

Autor: Ultrakon

12 Gedanken zu „Der Fall SWEED“

  1. @Didi

    Also ich bitte dich…..jeder weiß doch das man in Bayern nach 2 Maß noch locker Auto fahren kann….warum sollte man da zu Fuß gehen ;D ?…und ob dann noch en Schnäpsle dazu kommt ist doch egal…..den Dorfpolizisten kennt man ja eh 😀 …..und falls doch mal Kontrolle gibt’s eh nur sporadisch Fahrverbot….Und zu guter letzt heißt ja die Bayrische Volkspartei CSU…Also Christliche Sauf Union…. 😀

  2. Zitat ho ho :

    Zitat Onkel :
    Da wir gerade beim Beschweren sind. Frau Dykmann ist nicht mehr für „Beschwerden“ zuständig. Sie hat nun eine Nachfolgerin, die Drogenbeauftragte Marlene Mortler. Endlich mal keine Juristin! Das lässt hoffen. Als Agrarexpertin hat sie sicherlich dafür umso mehr Ahnung vom Anbau von Pflänzchen aller Art. 🙂

    Im Jenke Experiment vor 2 oder 3 Wochen hat Jenke mit dieser Dame geplaudert und die is garantiert genauso gegen das Legalisieren wie alle Vor- und Nachfolger. Laut ihrer Aussage gibs schon Alk und Kippen und dazu muss nicht noch ne Droge kommen. Ausserdem is des so ne ultra Bayern Bauern Tante mit Gehöfft und Vieh und wir wissen ja alle was in Bayern los ist. Hauptsache Alkoholikerfeste feiern und immer schön an der Tradition festhalten. LoL. Nie über den Tellerrand schauen und alles verteufeln. Naja so is halt, aber bei der nächsten Wahl kann man ja was tun und endlich aufhören sich so einlullen zu lassen von dieser Politik Rotze.

    Just my two Cents ^^

    aber sowas von daumen hoch!wohn ja in bayern die feiern immer schön ihre dämlichen scheunenfeste und dann gehts besoffen heim na klar nicht zu fuss. aber das sind ja bayern……die dürfen das!;)

  3. MMmmmm….
    Und wie ging das dann mit dem Produkt Sweed weiter??
    Haben dann Quasi Kumpels von denen das Business wieder aufgenommen und noch die Marke mit dem Mexicaner Kreiert??

    Gutes Produkt!! Guter Geruch und Geschmack, wirkt wie sehr gutes Ganja und ganz sicher JWH drinne!
    Fans von 5F-qupic werden womöglich etwas enttäuscht sein. Weed Fans es lieben!!!
    Aber dann war es ausverkauft, schade!!

    LEGALIZE IT!!!!!!!!

  4. jenke Experiment…..so en scheiß…also jetzt net die anschließende Diskussion….sondern des was der getrieben hat…also so en Konsum…Scheiße….naja wenigstens wurde es als EXTREMST Experiment annerkannt…und net etwa als normales Konsumschema….

    Zu Frau Mortler…wer gerade wieder de Mediendiskussion um Alk Und Drogenmissbrauch verfolgt…der weiß das die genauso viel wert ist wie ihre Vorgängerinnen bzw Vorgänger….Mortler und Dyckmann is so in etwa die Wahl zwischen Pest und Cholera….

    jaja Rm´s in Apotheken….schöner Gedanke….aber es wäre wohl in jedem Fall bedenkliches Arzneigut…von daher…

    Und Sweed…zum Glück gibt’s die net mehr….

  5. @Onkel… soo wenn Bayern zur Zeit so Schlimm ist?! Dann erkläre mir doch mal die Milde Strafe im Sweed Fall… wir reden hier doch von 300KG Bedenklichen Chemikalien die eingeführt, verarbeitet und an den Mann gebracht wurden….

  6. Zitat Onkel :
    Da wir gerade beim Beschweren sind. Frau Dykmann ist nicht mehr für „Beschwerden“ zuständig. Sie hat nun eine Nachfolgerin, die Drogenbeauftragte Marlene Mortler. Endlich mal keine Juristin! Das lässt hoffen. Als Agrarexpertin hat sie sicherlich dafür umso mehr Ahnung vom Anbau von Pflänzchen aller Art. 🙂

    Im Jenke Experiment vor 2 oder 3 Wochen hat Jenke mit dieser Dame geplaudert und die is garantiert genauso gegen das Legalisieren wie alle Vor- und Nachfolger. Laut ihrer Aussage gibs schon Alk und Kippen und dazu muss nicht noch ne Droge kommen. Ausserdem is des so ne ultra Bayern Bauern Tante mit Gehöfft und Vieh und wir wissen ja alle was in Bayern los ist. Hauptsache Alkoholikerfeste feiern und immer schön an der Tradition festhalten. LoL. Nie über den Tellerrand schauen und alles verteufeln. Naja so is halt, aber bei der nächsten Wahl kann man ja was tun und endlich aufhören sich so einlullen zu lassen von dieser Politik Rotze.

    Just my two Cents ^^

  7. E-Nikotin kein Arzneimittel? So ein Quatsch. Wenn man die Arzneimitteldefinition im Gesetz anschaut, ist Nikotin ganz klar ein Arzneimittel. Jede Substanz, die Vorgänge im Körper beeinflusst, also in irgendeiner Form eingreift, gilt per Gesetz als Arzneimittel. Bisher hat man das noch nicht so genau genommen, weil viele Substanzen wie Alkohol und Zigaretten schon so lange verkauft wurden, dass sie älter als unser Arzneimittelrecht sind. Genau genommen müsste nach der rechtlichen Definition jeder Kamillentee eine Arzneimittelzulassung haben. Man könnte es auch ins Extrem treiben und sagen, dass Plastikflaschen mit Weichmachern hormonähnliche Substanzen enthalten und somit eine Arzneimittelwirkung hervorrufen in Richtung Fruchtbarkeit. Eigentlich müsste man auch Zucker unter das Arzneimittelgesetz einstufen, genauso wie Kakao, Kaffee und ähnliche Lebensmittel, die nachweislich eine chemische Wirkung auf das Gehirn haben. Doch nö, das alles gibt es weiter zu kaufen, aber Legal Highs, die sind natürlich Arzneimittel, weil die ja so viel schädlicher als Alkohol und Zigaretten sind. Man sollte sich beschweren über diese Willkür – die mehr historisch als fachlich gerechtfertigt ist. Da wir gerade beim Beschweren sind. Frau Dykmann ist nicht mehr für „Beschwerden“ zuständig. Sie hat nun eine Nachfolgerin, die Drogenbeauftragte Marlene Mortler. Endlich mal keine Juristin! Das lässt hoffen. Als Agrarexpertin hat sie sicherlich dafür umso mehr Ahnung vom Anbau von Pflänzchen aller Art. 🙂

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