Herb Incense – Erfahrungsbericht von peewe


Cover


Hier nun ein etwas ausführlicher Bericht über das RM „Herb Incense“. Vor einiger Zeit hatte ich ursprünglich einen Test 2er anderer RM angekündigt. Nach ein wenig Recherche entschied ich mich jedoch auf Grund der Kritiken anders.

Am Montag kommt doch glatt der Zufall zu Besuch und verschafft mir nicht nur weniger Arbeitsstunden sondern auch eine Sendung mit verheissungsvollem Äusseren. Mir fällt ein dick verpacktes Tüttchen entgegen und als Zugabe noch lange Schwarze von OCB. Wie geil ist das denn?

Nun denn. Gegessen habe ich zuletzt am Morgen. Und nun naht eigentlich schon die Mittagszeit. Doch der Impuls ist ganz spontan einfach „da“ und die Konzentration, welche mir in den Stunde zuvor fehlte, ist nun auf eine einzige Sache ausgerichtet – basteln.

Tüteltü

Als erstes fällt auf, dass die RM nicht nur aussieht sondern auch fast riecht, wie ein mir bekanntes Naturprodukt. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die Konsistenz sehr „flockig“ ist („fluffig“) weich und mit teilweise sehr feinem „natürlich“ wirkenden Staub bedeckt. Der Geruch weist ein intensiv süssliches und mit Zitrone versehenes Aroma auf. Irgendwie harzig – schwer. Riecht einfach verdammt noch eins wie Skunk (hmm, Skunk erscheint dann doch nicht so recht zu passen, es riecht sehr vertraut, mir will der Name der Sorte jedoch nicht einfallen), solange man die Nase nicht direkt hinein schraubt. Die Mischung weist einige wenige Stiele auf. Alles in Allem ist „Herb“ leicht zu verarbeiten und „schön“ anzusehen.

Bastelei

Set & Settings:
Mensch, männlich, 75 kg verteilt auf atemberaubend verplante 178 cm.
Erfahren im Verräuchern, jedoch nur noch der Gelegenheit wegen Räucherer.
Vormittags. Entspannt.

0.05 g Herb. (Und nein, ich habe mich mit der Mengenangabe nicht vertan!)

12:15 Uhr:
Das wirklich Angenehme an dieser RM zeigt sich schon nach den ersten Zügen. So wie es riecht schmeckt es auch! Leicht und würzig.

12:20 – Uhr:
Nach ca. 3-4 Minuten zeigt sich eine erste, sanfte Wirkung und baut sich innerhalb der nächsten 10-15 Minuten weiter auf. Zuerst kommt die körperliche Komponente intensiv, aber sehr angenehm gleichmässig, auf. Nach weiteren 10 Minuten wird die Wirkung feiner und geistig anregend. Schwebezustand. Ruhig und klar.

12:45 Uhr:
Im Hintergrund läuft Ambient und vertieft den Eindruck von einem „gebettet sein“ noch zusätzlich. Genial.

13:00 Uhr:
Mir entfährt ein: „Phantastisch“. In jeder Hinsicht ein Volltreffer.  „Herb“ ist die erste mir bekannte RM die es vermag, so etwas wie „Tiefenentspannung“ zu unterstützen. (Was die mir bekannten RM bisher nicht geboten haben und mir von MJ her sehr vertraut ist.)

14:30 Uhr:
Ich lege nach. Die verwendete Menge dürfte erneut weniger als 0,1 g entsprechen (bin gerade zu faul, meine Waage zu holen) und damit jener gleichen, die ich zuvor verräuchert habe. Die Wirkung lässt langsam nach, ist aber immer noch spürbar. Auch dieses Mal lasse ich mir Zeit, geniesse, bei einem Film mit dem wundervollen Josef Hader. Aber, god damnit, alle 5 Minuten führe ich innerlich Dialoge mit dem Regisseur. Ich will ihm gerade verklickern, dass die Geschichte viel zu offensichtlich und eigentlich doch ziemlich platt ist. Warum
muss der Wirt andauernd Leute durch den Fleischwolf drehen und dann zum Massenmörder mutieren? Aber dann beamt es mich mitten hinein und für die kommende Dreitviertelstunde bin ich total entspannt im Geniessen eines ziemlich bescheuerten Films.

Nach 2 Tagen stellt sich bei mässigen Konsum eine gaaanz leichte Gewöhnung ein. Im Anbetracht der Menge, welche mich „schickt“, brauche ich mir deswegen zumindest keine Gedanken zu machen. Verwendet man die RM weniger sparsam“ führt dies relativ zielsicher zu einem ziemlich massiven „gesteinigt sein“, dass ich dennoch als sehr angenehm empfinde.  ;)

Bewertung
„HERB“ – uneingeschränkter Wonnefaktor. „Geil potent“ und absolut zu empfehlen.

Abschliessend sei gesagt, dass es „HERB“ in D nicht gibt. Und mit Sicherheit auch nicht geben wird. Einerseits ist die Wirkung einfach zu eindeutig. Andererseits das Produkt durch seinen Geruch zu auffällig. (Kommt aber doppelt und damit geruchsneutral verpackt.)

13 Gedanken zu „Herb Incense – Erfahrungsbericht von peewe“

  1. Hey an Alle,

    Ich würde das „Herbal Incense“ niemandem empfehlen, da es voll die Nebenwirkungen hat.
    Eine Freundin hat voll die Filme geschoben und hat nur gekübbelt, geweint weil Sie angst hatte, und gebrüllt vor schmerzen und angst. Es ging soweit, das wir gedacht haben, das wir ein sanie holen müssen. War zum glück nicht notwendig!! Dann lag Sie schon im Bett, musste aber nochmal aufstehen, weil Sie auf klo musste und promt hat es Sie gleich wieder gedreht und Sie hat wieder gekübbelt. Dann ging es wieder, Sie is dann eingeschlafen!!
    Also das Zeug mit VORSICHT genießen!!!!!!

  2. Kleine Anmerkung bzgl. Bestellungen im Ausland:
    Ich hatte in der Vergangenheit schon mal eine Lieferung erhalten, die scheinbar geöffnet wurde. Und zwar komplett – sowohl Umschlag als auch erste und zweite Verpackung. (Das Herb kam immer mehrfach verpackt, da der Geruch intensiv war und starke Parallelen zum Cannabis aufwies.) Keine Ahnung, wieso die überhaupt noch bei mir angekommen ist. War dann schon erst einmal ein kleines Aha-Erlebnis. Also „sicher“ ist da nix. Und bestellen, trotz der relativen Unwahrscheinlichkeit das tatsächlich geöffnet wird (sofern das nicht ein freundlicher Postmitarbeiter gewesen ist), ist eben ein kleines Roulettespiel.

  3. Kreditkartenorder aus den Staaten? Mir bekannt ist mom. nur das „Skunk MKII“, das scheinbar Parallelen aufweist. Evtl. meinst Du das? Das „Herb“ war scheinbar für längere Zeit die No.1 in Irlands Headshops. Nachvollziehbar, wenn man es mal probieren konnte. Die am besten „ausbalancierte“ RM, die mir bekannt ist. Schön sanft UND potent zugleich. *schwelg* 😀

  4. Abschliessend – da Herb nun komplett verräuchert wurde – sei noch angemerkt, dass „Herb“ mit Abstand die beste RM ist, die ich bisher hatte. Tägliches, mehrfaches Verräuchern schmälert die Wirkung ziemlich. Sofern es nur bei abendlichen „Runden“ bleibt, entsteht ein ums andere Mal ein wundervolles „High“. Leider gibt es das „Herb“ nun auch nicht mehr zu erwerben. Andererseits – „so what“. War ein feiner „Ritt“. Demnächst gibt es dann 1 oder 2 Berichte zu in D nicht erhältlichen RM. „Stay tuned“. 🙂

    @Hardcore Chris
    Bitte. Und – danke! 😉

  5. ich bedanke mich für den bericht sehr interesant und die bilder sind sehr schön für den bericht danke

  6. @admin – Meinen Dank für’s Einstellen.

    @all
    Die Rm zeigt einige Parallelen zu MJ. Die Hersteller haben da ganze Arbeit geleistet. Obwohl Hanf enthalten sein soll, der Geruch sehr ähnlich scheint und die Wirkung gerade in den ersten Tagen verdammt nah kommt, ist es definitiv nicht das „Selbe“.

    Allerdings gilt es zu dem Bericht anzumerken: Bei regelmässigem Konsum über mehrere Tage verflacht (natürlich) auch hier die Wirkung und eine Toleranz baut sich dann (aber auch erst dann) sehr schnell auf. Bei mäßigem Konsum erscheint die Potenz, relativ gleich bleibend, hoch.

  7. @Rook – Besuch bei irischen Bekannten 😉

    @err0x – Danke. 😉

    @smokeoholia – s. oben – Verfügt über einen eigenen, relativ milden, „kräuterigen“ Geschmack inkl. d. Zitrus- note. Schmeckt imho ähnlich wie es riecht. Aber definitiv nicht wie „weed“. Trotz der Ähnlichkeit.

  8. mhhh sieht ja fast aus wie weed klein gehächselt mit lemon aroma rein……….

    wo gibtsn die mischung??? schmeckt und richt dass auch nach weed wennn isses weeed loool

    glaub würde ike net testen nicht dass ike positv werde wie gesagt schaut verdammt nach weed auch oder blütenstaub von potenten buds??

  9. Vielen Dank für diesen Bericht, lässt sich wirklich sehr gut und gerne lesen 🙂

    Zur RM selbst, solche Filme wie „Gespräche mit dem Regiesseur“ kenne ich wirklich nur von mary, daher muss diese Mischung sehr gut sein!

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