Druids Fantasy - Erfahrungsbericht von ayelila | Herbals | Forum

DRUIDS FANTASY wird von *The Herbal High Company* in Form

von 6 gruenen, mit 800mg Pulver gefuellten Kapseln angeboten.

Da ich vergleichsweise wenig vertrage, viel nuechtern bin und

deshalb grundsaetzlich mit einem Bruchteil der vorgeschlagenen

Dosis beginne, nahm ich nicht etwa gleich zwei Kapseln auf

einmal zu mir, sondern oeffnete erst einmal eine und legte mir

– wegen der Warnungen vor Uebelkeit auf nuechternen Magen –

damit zwei Linien, und zwar genau so, wie man es auf folgendem

Bild sieht:

** you do not have permission to see this link **

In Ermangelung einer Waage kann ich leider nicht genau sagen, wieviel in

einer Kapsel wirklich enthalten ist, und muss mich auf Informationen aus dem

Internet verlassen – aber die Kapseln sind randvoll gefuellt, und bei

der hier vorgefuehrten Dosierung werden das etwa 10 Linien pro Kapsel.

Ich beschloss also, das Zeug erst einmal nicht ueber die Magenschleimhaut,

sondern ueber die Nasenschleimhaut wirken zu lassen.

---

Es faengt schon bald nach dem Snief zu kribbeln an in der Nase, so dass

man die ersten paar Minuten damit verbringt, nicht zu niesen und dem

Drang zu widerstehen, sich die Nase zu putzen.

Das gehoert zum ganzen Turn dazu, dass man das aushaelt und sich

davon immer wieder daran erinnern laesst, dass man etwas konsumiert

hat, was sich auf das Empfinden auswirkt.

Man zieht einfach ab und an den Rotz hoch und wartet, bis alles so

eingewirkt ist, dass der fluessige Nasenschleim seinen Weg den

Rachen hinab bis in den Magen findet. So geht auch wirklich gar nichts

von dem Puelverchen verloren. Das, was einen vom Geschmack erreicht,

wenn man es nasal zu sich nimmt, ist nicht unangenehm.

Hat *was von  Kraeuterwiese und atmet sich angenehm gruenlich.

Beim Spaziergang war die Schleimhautaktivitaet jedoch nicht so stark

erhoeht wie beim Konsum zu Hause.

Bei mir setzte die Wirkung jeweils so innerhalb von zehn Minuten ein

und hielt dann fuer knapp zwei Stunden an.

Leichte Euphorie bei gleichzeitiger innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Der Kopf bleibt klar und es denkt sich angenehm unverkrampft.

Der Umgang mit anderen Menschen stellt, bei dieser Dosierung und

bei diesen Einnahmevoraussetzungen, ueberhaupt kein Problem dar.

Ich war eher gesellschaftsfaehiger als sonst und fand das Gefuehl, mit

dem ich mich durch die Gegend bewegte, sehr angenehm.

Halluzinationen oder andere besondere Wahrnehmungsveraenderungen,

welche auf ein Entfremden der Wirklichkeit von den sonstigen

Wahrnehmungsgewohnheiten hinausgelaufen waeren, konnte ich nicht

feststellen, aber dafuer war wohl auch die von mir gewaehlte Dosis von

etwa 150mg fuer 2 Linien viel zu niedrig.

Da ich auch so in einer fabelhaften und phantastischen Welt lebe, lege

ich da auch nicht so viel Wert drauf (nicht, dass ich beispielsweise meinen

Veravogel ploetzlich fuer einen fliegenden Zwerg halte oder dass meine

Spinne Elise sich ploetzlich anhoert wie ein Hubschrauber…auch eine

elefantoese Lou-Tsi-Ratte wuerde mich ueberfordern…).

Den Herstellerangaben zufolge enthalten diese Kapseln die auch als

*Morning Glory* bekannte, seit jeher zum Zwecke der Reinigung des

Koerpers genutzte *Trichterwinde*, das in manchen Aufputschdrinks

enthaltene, vermutlich synthetische *Taurin* sowie das lebenswichtige,

entkrampfend wirkende Magnesium Stearat.

Der psychoaktive Haupt-Wirkstoff ist, abgesehen vom Taurin, das LSA

der Morning Glory-Samen.

Es tut, und es tut gut.

—

Ich bin also, mit anderen Worten, erst eimal sehr angetan von

DRUIDS FANTASY und werde nun einfach ein paar Tage mit diesem

Puelverchen verbringen.

Da die ganz starken Sachen, also auch ganz starkes Gras, schlecht

fuer mich sind, bin ich richtig froh, dass man sich das in den Kapseln

enthaltene Pulver auch schoen niedrig dosieren kann.

Wenn man das Kribbeln in der Nase mit angenehmen Dingen in

Verbindung bringt, dann kann man mit diesem Produkt eine sehr

angenehme Erfahrung machen.

Ruhe im Kopf inclusive!

—

Werde mir nun doch einmal das Naeschen putzen, dann ein halbes Glaeschen

Sangria dazu trinken und spaeter weiterberichten…

—

Noch  habe ich mir den Sangria verwehrt. Erst einmal bekam ich den Drang,

hier richtig aufzuraeumen und ausserdem Hunger, so dass ich einen

leckeren Reis mit Paprika und Zwiebeln (*Dschuwedsch* ohne Tier) zuberei-

tete, waehrend ich mein Zimmer entruempelte, den Rattenkaefig putzte, den

Abwasch machte, den Muell sortierte und mir erst die *Tapestry* von Carol

King, dann ein Hoerspiel, eine Variante der *Edda*, anhoerte.

Das ging ein paar Stunden lang, und ich verspuerte in dieser Zeit keinen

Drang *nachzulegen* oder zusaetzlich noch etwas zu konsumieren.

Das Rauchen von Zigarretten oder Tabakpfeifen habe ich ohnehin

gaenzlich eingestellt, seit ich gelegentlich *Wild Dagga* oder Brennesseln

mit diversen Raeuchermischungen verraeuchere.

Auch trinke ich selten mehr als eine Tasse Kaffee am Tag, nur ohne

Cola (das Getraenk) halte ich es nicht lange aus.

Interessanterweise teile ich das mit vielen Tumor-PatientInnen,

Cola-Sucht.

—

Nach dem Essen empfand ich eine minimale Uebelkeit, nur so stark,

dass mir klar wurde, dass man auf jeden Fall nach DRUIDS FANTASY

 n i c h t  f e t t i g  essen darf.  

Es ist ja auch bekanntlich so, dass die Trichterwinde als *Purgans*

verwendet wird bzw. wurde, also als Brech- und Abfuehrmittel (vgl. ** you do not have permission to see this link **

** you do not have permission to see this link ** ).

Da ich aber nur ein wenig Olivenoel verwendet hatte und mir nach dem

Essen ein Verdauungspaeuschen goennte, war die Uebelkeit nach

wenigen Minuten wieder verschwunden.

Schoen bis hierher.

—

2:24 Uhr.

Habe mir angewoehnt, nachts lange wachzubleiben und die Zeit

lesend oder schreibend zu verbringen.

In der Zwischenzeit habe ich mir ein halbes Glas Sangria zu Gemuete

gefuehrt und  mich mit  einer Winzigkeit Kanna (20mg) sowie einer

weiteren Winzigkeit 20x-Marihuanilla-Extrakt (20mg), jeweils nasal,

ausserdem mit einem weiteren Teller Dschuwedsch-Reis auf den

gesamten Rest der ersten Kapsel DRUIDS FANTASY  vorbereitet, der

sich nun vorn in meinem Mund zwischen Unterlippe und Zahnfleisch

befindet und von mir dort einerseits eingespeichelt, andererseits

minischlueckchenweise mit Sangria bzw. mit dem Alkohol darin zum

Reagieren und allmaehlichen Abgeben der Wirkstoffe an meinen Koerper

veranlasst wird.

Hauptsache, das landet nicht alles sofort in meinem Magen, Hauptsache der

Dschuwedsch bleibt drin.

Der Alkohol scheint, in geringen Mengen, ein wenig das Purgatorische am

Gewaechs zu mildern.

Ich bin wirklich froh, Henriettes klasse Seite mit unter anderem dem

online-Madaus-Werk gefunden zu haben (vgl. der Link oben).

Von den kultischen Anwendungen der Pflanzen ist ja oefter die Rede als

von ihren medizinischen Anwendungen, und da ist es schon gut zu wissen,

dass die Pflanze, an der man sich gerade zu Rauschzwecken bedient,

auch als *Purgans* eingesetzt wird.

So fuehrte uns diese meine erste Erfahrung mit DRUIDS FANTASY zu einem

wirklich wertvollen Fund.

Ausserdem zu der Ueberlegung, wo ueberall im Koerper sich Schleimhaeute

befinden, welche man, an einem Tag wie diesem, abwechselnd reizen

koennte, damit nicht etwa die Nase zuschwillt oder der Magen sich entzuen-

det, oder eben die Mundhoehle.

Auf jeden Fall empfehle ich, dabei nicht zu rauchen, damit das Ganze eine

schoen warme, gut durchblutete Erfahrung bleibt.

Und hier gibt es eine Abbildung der Blume, deren Namen uebrigens auf der

Verpackung von DRUIDS FANTASY falsch geschrieben wurde (:-)), und zwar

der Variante *purpureae*:

** you do not have permission to see this link **

Wieder eine Hammer-Seite. Ein online-Blumenbilderbuch, das sich teilweise

echt gut mit Henriettes Page ergaenzen duerfte!

Werde mich jetzt zuruecklehnen und auschillen. Morgen beginnt hier der 

Stadt-besetzende Teil der Fasnacht. Das ist so etwas wie Karneval oder

Fasching. Wohne mittendrin.

Ich hab zwar kein Gras zu rauchen, aber so ist es, ehrlich gesagt, auch

schon ganz gut, und ein wenig *Wild Dagga* ist ja auch noch da…

…spaeter noch ein paar Zeilen zum Schlaf nach dieser Erfahrung.

2:59: woooooooooooooooooo (mit Stich ins *u*)…………..

4:44: Nachdem es sich ausgeprickelt hatte, das aufgeweichte,

eingeschleimte Pulver mit der Zungenspitze aus dem Zwischenraum

zwischen Zaehnen und Unterlippe herausgewischt.

Da es inzwischen *neutral* schmeckte, heruntergeschluckt.

Leichtes Hungergefuehl.

Aufback-Broetchen in Sicht, und Neapolitaner-Kekse. Alles etwas trocken,

aber das ist fuer eine gereizte Schleimhaut nicht das Schlechteste.

Leicht gereizt, denn es geht mir nach wie vor sehr gut und ich geniesse

dieses Pulver.

Kommen wir nun noch zur Vase und zur Verraeucherung des Ganzen,

was andere sicherlich auch damit tun wuerden, so dass ich diese Moeg-

lichkeit nun ebenfalls abschliessend noch antesten moechte.

Also, zweite der 2 haeufig empfohlenen Kapseln Einstiegsdosis geoeffnet,

die Haelfte davon mit etwa derselben Menge Mischung aus Kanna,

Marihuanilla und Wild Dagga vermischt, und durchbrennen lassen.

*Pling*

Erst das warme Broetchen.

Weissbrot, ohne irgend einen Belag. Schonmal die Haelfte gut

durchgekaut essen. Schmeckt sehr gut.

5:07. Nun an die Vase. Letzte der mir fuer heute sinnvoll erscheinenden

Darreichungsformen.

Es ist ein Erfahrungsbericht, und es ist ein Testbericht.

Gute Glut glueht langsam durch.

Das oxidierende Magnesium-Stearat stoert ein wenig den Genuss.

Atme relativ wenig von dem Rauch ein, entlasse bei der zweiten

Fuellung das Meiste in den hohen Raum (Decke bei ca. 3 Metern).

Viele Spinnen.

Masse des Raeucherkoepfchens: Durchmesser 1cm, maximale Tiefe 0,5cm.

Schmeckt medizinisch, wirkt angenehm entspannend und macht

meine Muedigkeit wohlig.

Und dabei belassen wir es.

Noch einen, dank Sulfiten, anti-oxidativen Schluck aus dem Sangria-Glas,

*Baeuerchen machen*,

Mund ausspuelen,

Zaehne putzen (aber nicht zu fest das Zahnfleisch massieren),

und schlafen gehen!

---

Der Tag danach

Traumhaft geschlafen, keine  Kater-Erscheinungen, Rotz weitgehend normalfarbig.

Etwas geloester Schleim kurz nach dem Aufwachen.

Ein guter Tagesbeginn.

Alles richtig gemacht!

---

Ho Narro!