Gedanken eines Bloggers Teil 1

hanf-bloggerBlogger der selbst kein Cannabis konsumiert beschreibt seine Gedanken

Während ich hier sitze und darüber nachdenke, was ich heute Abend machen soll (es ist Freitag und der Beginn des Wochenendes), versuche ich mich zwischen den Kauf von ein paar Bier oder, was mein Bruder mir empfohlen hat, den Kauf von etwas Marihuana zu entscheiden. Ich glaube ich hab’s. Marihuana ist nicht direkt „legal“, doch die negativen Aspekte von Bier (der Kater, die Trunkenheit und andere ungesunde Punkte) machen mir wirklich Lust, Marihuana zu probieren. Wir alle müssen einfach mal die Zeit laufen lassen. Selbst die Gesündesten unter uns benötigen hin und wieder mal etwas Zeit zum Entspannen. Wenn Sie mich fragen würden, wie eine Droge sein sollte, wären das meine wichtigsten Punkte:

  • kein Kater
  • kein Suchtpotential
  • natürlich angebaut
  • sicher, bzw. nicht giftig
  • gut erforscht

Glücklicherweise muss man nicht weit reisen, um eine Droge mit oben genannten Kriterien finden zu können. Ich bin davon überzeugt, dass Sie in jeder Stadt auf der Welt jemanden finden werden, der Sie zu Marihuana führen könnte. Das Wort „allgegenwärtig“ ist meiner Meinung nach eine Untertreibung, wenn es um Marihuana geht. Menschen jedes Alters, jeder Rasse und jeder Schicht haben schon mal Marihuana konsumiert; beziehungsweise machen es immer noch. Es ist eine Volksdroge. Außerdem, dabei betrachte ich nicht die sozialistische Perspektive, haben Sozialisten, Kapitalisten, Anarchisten – sogar auch Dschihadisten ihren Anteil an der Droge Marihuana.

bekannte Cannabis SortenDie offensichtliche Frage sollte daher sein: Warum fürchte ich mich so davor, diese Droge; dieses Marihuana zu konsumieren? Leider ist Marihuana in keinem Land der Welt eine komplett legalisierte Droge. Es wird als regelrechter Außenseiter in jedem Land der Welt gesehen. Klar, natürlich akzeptieren einzelne Bevölkerungsschichten wie die Rastafaris in Jamaika diese Droge, doch kein Land, womit die jeweilige Regierung gemeint ist, hat diese Droge komplett legalisiert. Selbst wenn es genau die Droge ist, wonach ich Ausschau gehalten habe (zum Beispiel basierend auf meiner Checklist), darf ich sie nicht konsumieren–nirgends–außer ich will mich strafbar machen. Und ich will KEIN Krimineller sein. Ich will die Gesetze der Gesellschaft nicht brechen. Ich will ein gesetzestreuer Bürger sein.

support medical hempSo, was soll man nun machen? Die Zukunft dieser Droge habe ich schon klar vor Augen. Wir müssen sie legalisieren. Wir müssen sie legalisieren, da sie so weit verbreitet ist und viele bereits wissen, dass sie nicht schädlich ist. Es gibt wirklich keinen vernünftigen Grund, weshalb sie als illegal bezeichnet wird. Nur die ganzen Menschen, die behaupten, dass es nicht legal ist, sind schuld daran. Wenn man ihre Argumente betrachtet und sie auf logischer Konsistenz untersucht, findet man keine. Ich habe mich bereits vor einiger Zeit entschieden; doch dies passierte erst, als ich tief in meinem Wirtschaftswissenschaftenstudium drinnen war, da ich dann verstand, wie falsch die Behauptungen der Legalisierungsgegner eigentlich sind. Und „falsch“ meine ich aus einer logischen Ansicht betrachtet. „Hört auf, darüber zu streiten“, sage ich nun, da es, ehrlich gesagt, keinen Grund dafür gibt. Es ist wie die Theorie der Grenzen in Mathe—es begrenzt sich auf das Gesetz. Für jedes Argument, dass Sie mir geben, warum Marihuana angeblich illegal sein soll, kann ich Ihnen ein gleichwertiges oder gar ein besseres Gegenargument liefern. Sehen Sie, es ist wie bei der Grenzen Theorie, nicht wahr? Bevor ich meine Sichtweise präsentiere, will ich mir zuerst etwas Zeit nehmen, um die Argumente der Opposition zu analysieren. Warum denken Menschen, dass Marihuana illegal sein soll? Das wohl häufigste Argument ist, dass es illegal sein sollte, da Konsumenten ein Verbrechen begehen. Es passiert aber buchstäblich ÜBERALL. Mit meinem Schwager habe ich vor ein paar Monaten über die Legalisierung von Marihuana diskutiert. Er sagte (ich zitiere): „Marihuana sollte legalisiert werden, da es illegal und eine Straftat ist, wenn man es konsumiert.“ HAHAH!! Was?? Wie kann man nur mit solch einer Logik argumentieren? Nun, wenn ein Argument gegen die Legalisierung besagt, dass sie illegale Drogen legal machen würden, sollten Sie die Definition von „legal“ erklären. Ich kann Idioten, die so argumentieren nicht ernstnehmen… also ignoriere ich sie.

Ein anderes übliches Argument, welches Sie von der Opposition hören würden, ist, dass Marihuana eine Einstiegsdroge ist. Was sie damit meinen ist, dass Marihuana dazu führt, andere Drogen zu konsumieren. Ich kann gegen diese Basis nicht wirklich gegenargumentieren. Das heißt, ich stimme zu, dass durch Kaufen der Droge auf dem Schwarzmarkt Menschen auch in Kontakt mit harten Drogen kommen. Doch darum ist es eher ein Argument FÜR eine Legalisierung als dagegen. Diese Gegner würden jedoch immer wieder erwidern: „Was wir meinen, ist, dass Marihuana zu anderen Drogen führt, da die Gier nach diesem Rausch immer größer wird und Konsumenten irgendwann nach einem größeren Rausch verlangen und daher zu harten Drogen greifen, um ihre Gelüste erfüllen zu können“. Nun, wenn das ein Argument gegen Marihuana ist, sollten wir unseren Blick auf andere „Einstiegssubstanzen“ führen, wie zum Beispiel Tabak, Alkohol, Tee und Schokolade, welche deutlich süchtiger machen als Marihuana, deren Wirkungen aber von Zeit zu Zeit ablassen.

 

2 Gedanken zu „Gedanken eines Bloggers Teil 1“

Schreibe einen Kommentar